Mittwoch, 30. Oktober 2013

Jack O `Lantern

Jack O’Lantern
Ein Jack O’Lantern (deutsch: Jack mit der Laterne) ist eine ausgehöhlte Kürbislaterne, in die eine Fratze geschnitten ist. Der Jack-O’Lantern-Brauch geht auf eine Halloween-Tradition irischer Einwanderer zurück, die ihn in die USA gebracht und dort ausgebaut hatten. Die Kürbislaterne gilt als Symbolfigur für Halloween. Das Licht im ausgehöhlten Kürbis hat Bezüge zum Grablicht an Allerheiligen.

Die Legende von Jack O’Lantern Vor langer Zeit lebte in Irland ein Hufschmied namens Jack. Am Abend vor Allerheiligen saß der geizige und trunksüchtige Jack in seinem Dorf in einer Kneipe, als plötzlich der Teufel neben ihm stand, um ihn zu holen. Jack bot ihm seine Seele an für einen letzten Drink. Der Teufel hatte nichts dagegen, ihm einen letzten Drink zu spendieren, stellte aber fest, dass er keine Münze zur Hand hatte. So verwandelte er sich selbst in eine Sixpence-Münze, um den Wirt zu bezahlen. Jack aber steckte die Münze schnell in seinen Geldbeutel und verschloss ihn fest. Und weil er im Geldbeutel ein silbernes Kreuz bei sich trug, konnte der Teufel sich nicht zurückverwandeln. Jack handelte mit dem Teufel: Er ließ ihn frei und der Teufel versprach, dass Jacks Seele noch zehn Jahre frei sein solle. Als die zehn Jahre um waren, kam der Teufel abermals in der Nacht vor Allerheiligen zurück, um Jack zu holen. Dieser bat ihn erneut um einen letzten Gefallen: Seine Henkersmahlzeit solle ein Apfel sein, den der Teufel ihm pflücken solle. Der Teufel tat ihm den Gefallen und kletterte auf einen Apfelbaum. Jack zog blitzschnell sein Messer und schnitzte ein Kreuz in die Rinde des Baumes; der Teufel war auf dem Baum gefangen. Jack handelte abermals mit dem Teufel: Er entfernte das Kreuz, und der Teufel versprach, Jacks Seele bis in alle Ewigkeit in Ruhe zu lassen.
Nachdem Jack viele Jahre später starb, bat er im Himmel um Einlass. Da er in seinem Leben nicht gerade ein braver Mann gewesen war, wurde er abgewiesen. Er wurde zu den Höllentoren geschickt. Aber auch dort wurde ihm der Eintritt verwehrt, weil der Teufel ja sein Versprechen gegeben hatte, niemals Jacks Seele zu holen. Der Teufel schickte ihn zurück, woher er gekommen war – und weil es so dunkel, kalt und windig und der Weg so weit war, bekam der Teufel Mitleid und schenkte Jack eine glühende Kohle direkt aus dem Höllenfeuer. Jack steckte die Kohle in eine ausgehöhlte Rübe, die er als Wegzehrung mitgenommen hatte. Seitdem wandelt seine verdammte Seele mit der Laterne am Vorabend von Allerheiligen durch die Dunkelheit.
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Sonntag, 20. Oktober 2013

Kürbiszeit

Hokkaido-Suppe
Zutaten
(für 6 Personen)
1 kg Hokkaido Kürbis
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Teelöffel Salz
1 Glas Gemüsefond
1 Dose Kokosmilch
2 Esslöffel Curry
1 Prise Zucker
1 Esslöffel Butter
 
Zubereitung
Den Hokkaido und die Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
Die Butter in einem beschichteten Topf glasig werden lassen
und das frische Gemüse darin andünsten.
Nach und nach mit Fond und Kokosmilch ablöschen.
Den gehackten Knoblauch hinzufügen und
kurz aufkochen lassen.
Curry und Salz dazugeben und abschmecken.
Dann alles mit einem Pürierstab zu einer sahnigen Suppe pürieren.
Dazu frisches knuspriges Brot servieren.
Guten Appetit!
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Freitag, 11. Oktober 2013

Die schönen Kleinigkeiten des Lebens suchen...

 
Die Entdeckung des Wunderbaren im Alltäglichen bedarf der Fähigkeit, mit den Augen des Herzens sehen zu können.
Ernst Ferstl


Eine kleine Herbstgeschichte



EINE HERBSTGESCHICHTE
Es war einmal ein Ahornblatt. Den Sommer über hatte es den Baum mit seinem kräftigen Grün geschmückt. Doch nun war es immer trockener und unansehnlicher geworden und war schon ganz rot und braun.
Als es zur Erde fiel, dachte es sich: "Ach, nun bin ich zu gar nichts mehr nütze!" Nun liege ich nur mehr am Boden und kann nicht mehr am Baum hängen und die warmen Sonnenstrahlen genießen. Im Sommer besuchten mich manchmal Raupen, Schmetterlinge, Vögel saßen neben mir und ich hörte ihnen beim Singen zu. Nun ist schon Herbst und ich bin nicht mehr so schön grün, sondern werde braun und trocken, wie traurig!“ So jammerte das Blatt vor sich hin.
Zugleich war ein kleiner Käfer verzweifelt auf der Suche nach einem zu Hause für den stürmischen und regnerischen Herbst. Er beschloss eine Runde durch den Wald zu wandern und sich einen gemütlichen, sicheren Platz zu suchen.
Zuerst kam er an einer Kastanie vorbei. Er dachte sich: „In dieses Haus schlüpfe ich hinein, da ist es sicher schön warm!“ Doch schon als er in die Kastanienschale schlüpfen wollte, stach er sich schon an einer der stacheligen Spitzen.
Dann sah er einen Haufen voller Eicheln. Er kroch unter den Eichelhaufen und dachte: „Ob mich das vor dem Regen schützen kann?“ Und als es dann tatsächlich zu Regnen begann, merkte er, dass die Eicheln das Wasser durchrinnen ließen und er wurde ganz nass.
Ein paar Minuten später bemerkte der Käfer einen Tannenzapfen. Er versuchte darunter zu kriechen, doch er rollte immer wieder weg. Auch er war kein geeigneter Schutz für den Winter.
Das Käferchen wollte schon fast aufgeben, da sah es das Ahornblatt und dachte sich: „So ein schönes rotes Blatt habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Dieses ist ganz besonders. Genau so eines brauche ich!
Der Käfer legte sich darunter und machte es sich unter dem Blatt gemütlich. So war es  vor Regen und Gefahren geschützt und es fühlte sich sehr wohl.
Und beim Einschlummern dachte das Käferchen: "Ein schöneres Dach hätte ich mir in meinen kühnsten Vorstellungen nicht erträumen können!"
Quelle: http://seelensachen.blogspot.de/2010/10/eine-herbstgeschichte.html?m=1, letzter Zugriff: 11.10.2013, 22.45 Uhr