Dienstag, 26. April 2016

Zur Information- Schulwegstudie


Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mecklenburg-Vorpommern
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Pressemitteilung
Nr.: 112/2016
Datum: 8.4.2016

Schulwegstudie im Auftrag der grünen Landtagsfraktion zeigt alarmierende Ergebnisse
Anlässlich der heutigen Vorstellung der im Auftrag der bündnisgrünen Landtagsfraktion erstellten Schulwegstudie fordert die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ulrike Berger die Landesregierung auf, sich für zumutbare Schulweglängen und eine bessere Schülerbeförderung einzusetzen. Die Studienergebnisse seien alarmierend.
Berger: „Seit 1991 wurden in Mecklenburg-Vorpommern mehr als 400 Schulstandorte geschlossen – fast jede 2. Schule fiel damit weg. Welche Auswirkungen die Schulschließungen auf die Wegezeiten der Schülerinnen und Schüler hatten, hat die Landesregierung jedoch nie systematisch geprüft. Darum hat die bündnisgrüne Landtagsfraktion die Schulwegsituation und die zeitliche Belastung in Mecklenburg-Vorpommern erstmals durch zwei Experten in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Regionale Geographie der Universität Greifswald wissenschaftlich untersuchen lassen.
Die Ergebnisse zeigen eine Fülle von Problemen auf. So werden Zumutbarkeitsgrenzen für Wegezeigen vielfach überschritten. Viele Schülerinnen und Schüler sind täglich mehr als zwei Stunden unterwegs. Belastung und Stressempfinden sind enorm, Schülerbeförderung und Schuleinzugsbereiche häufig ungünstig organisiert.
Die Verbesserung dieser Situation ist auch deshalb so wichtig, weil eine Pilotstudie der Universität Erfurt im Jahr 2013 zu einem beunruhigenden Ergebnis kam: Je länger die Schulwege, desto schlechter waren die Schulleistungen und desto geringer waren auch die Schlafzeiten der betroffenen Schülerinnen und Schüler im Durchschnitt. Das heißt: lange Schulwege nehmen nicht nur Zeit für Freizeitaktivitäten, Erholung und Familienleben, sondern behindern auch den Schulerfolg.“
Dr. Torsten Wierschin untersuchte die Strukturen der Schülerbeförderung in Mecklenburg-Vorpommern. Darüber hinaus wurden am Beispiel des Landkreises Vorpommern-Rügen die Schulwegzeiten für jede einzelne Gemeinde ermittelt und in einer interaktiven Karte dargestellt. Dr. Wierschin kommt zu dem Ergebnis:

  • die Zumutbarkeitsgrenzen von 40 Minuten (bis Klasse 4) bzw. 60 Minuten (ab Klasse 5) Wegezeit pro Strecke werden häufig überschritten;
  • allein im Landkreis Vorpommern-Rügen gilt für 135 Gemeinden, dass die örtlich zuständige Grundschule im Rahmen der Schülerbeförderung nicht innerhalb von 40 Minuten erreichbar ist;
  • Schuleinzugsbereiche sind zum Teil so ungünstig geschnitten, dass die örtlich zuständige nicht die nächstliegende Schule ist;
  • viele Schulen können von umliegenden Gemeinden nicht über sichere Fahrradwege erreicht werden;
  • die Ausschreibungsverfahren verhindern oftmals eine zeitsparende Einbindung der Bahn bei der Schülerbeförderung;
  • die Schulträger nehmen zu wenig Einfluss auf Streckenführung und Fahrzeugeinsatz der Verkehrsunternehmen.
Dr. André Zornow untersuchte die Entwicklung der Schulstandorte und der Schulnetzdichte in Mecklenburg-Vorpommern. Anhand umfangreicher Befragungen von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Schulleitungen und Lehrkräften an fünf Standorten mit gymnasialer Oberstufe in Vorpommern (Ahlbeck, Anklam, Bergen, Demmin, Stralsund) konnten zudem wichtige statistische Erkenntnisse über Schulweglängen, zeitliche Belastungen und Stressempfinden ermittelt werden.

  • die Schulnetzdichte in Mecklenburg-Vorpommern ist dünn; pro Fläche weist zum Beispiel Schleswig-Holstein doppelt so viele Gymnasialstandorte und fast dreimal mehr Grundschulstandorte auf;
  • 22% der befragten Schülerinnen und Schüler in Klasse 7, 58% in Klasse 10 und 45% in Klasse 12 verzeichnen eine 50-Stunden-Woche und höher (einschließlich Wegezeiten und Schulaufgaben);
  • 10% der Zehntklässler verzeichnen sogar eine 60-Stunden-Woche;
  • 51% der befragten Schülerinnen und Schüler empfinden die Schulbelastung als „hoch“ oder „sehr hoch“;
  • 50% der Schülerinnen und Schüler müssen zwischen 5 und 6 Uhr morgens aufstehen;
  • bis zu 28% (Bergen auf Rügen) benötigen länger als 60 Minuten für den Weg von der Schule nach Hause;
  • 39% der befragten Eltern sind „unzufrieden“ oder „sehr unzufrieden“ mit der Schülerbeförderung;
  • 57% der befragten Eltern schätzen die Belastung ihrer Kinder durch Schule und Schulweg als „hoch“ oder „sehr hoch“ ein;
  • 61% der Lehrkräfte sehen einen Zusammenhang zwischen Schulweglänge und Konzentrationsfähigkeit ihrer Schülerinnen und Schüler.
Berger: „Diese Erkenntnisse zeigen, dass die Politik hier dringend handeln muss. Die Priorität muss wieder beim Erhalt von Schulstandorten liegen. Denn für jede geschlossene Schule steigen an anderer Stelle die Kosten für den Schulverkehr. Wir sehen eine Reihe von Möglichkeiten zur Verbesserung der Lage:

  • Schulschließungen – wie beispielsweise in Krakow am See geplant – darf es bis auf weiteres nicht geben;
  • Zumutbarkeitsgrenzen für Schulweglängen müssen verbindlich und einklagbar sein;
  • Schülermindestzahlen für Schulstandorte im ländlichen Raum müssen herabgesetzt werden;
  • die Neu- oder Wiedereinrichtung von Schulstandorten ist zu prüfen;
  • ungünstige Schuleinzugsbereiche sind zu überarbeiten;
  • Schülerinnen und Schüler müssen grundsätzlich das Recht haben, die nächstgelegene Schule zu besuchen, auch wenn sie nicht die örtlich zuständige Schule ist;
  • die Anbindungen von Schulen durch Fahrradwege muss verbessert werden;
  • die Bahn ist stärker in die Schülerbeförderung zu integrieren;
  • Streckenführungen der Schülerbeförderung sind zu prüfen und zu verbessern;
  • die Kooperation mit Schulen in freier Trägerschaft zur Vermeidung langer Schulwege ist zu verbessern, z. B. durch die Übernahme von Schulgeldkosten für betroffene Schülerinnen und Schüler.
Kinder und Jugendliche brauchen Zeit für Regeneration, Familie und außerschulische Aktivitäten – auch im Interesse ihrer Gesundheit und ihres Schulerfolgs. Darum dürfen Landesregierung und Schulträger diese Studienergebnisse nicht ignorieren.“
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Studien zu den Schulweglängen
Teil I: Gymnasialstandorte
zum Download unter
http://gruenlink.de/1556
Teil II: Schulverkehr – Finanzierung, Organisation und Durchführung
zum Download unter http://gruenlink.de/1558
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Antje Horn
Öffentlichkeitsarbeit/Online/Veranstaltungen

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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Mittwoch, 20. April 2016

Gurkenwasser nicht weggießen!

Wir haben oft diese Angewohnheit: Das Essiggurkenglas ist leer und danach wird das übrige Gurkenwasser einfach ins Waschbecken oder in die Toilette gekippt - letzteres ist übrigens gar nicht so schlimm, denn es säubert die Toilette. Aber wenn du einen Blick auf diese Liste wirfst, dann findest du sicherlich noch ein oder zwei mehr Verwendungen für Gurkensaft, der viele Qualitäten besitzt.
1. Um Sonnenbrand zu lindernTränke eine Wattebällchen in Essiggurkensaft und tupfe es auf den Sonnenbrand. Der Essig in der Flüssigkeit hilft, das brennende Gefühl zu lindern.
2. In einem CocktailEs wird nicht einfach sein, deine Gäste davon zu überzeugen, einen Gurken-Cocktail zu trinken. Aber dieses einfache Rezept hat schon mehr als eine Person verführt: Nimm einen Mixer und wirf ein wenig Eis hinein, zusammen 6 cl Wodka und 9 cl Gurkenwasser. Gut schütteln und dann in ein Martini-Glass füllen. Setze noch eine kleine Gurke in das Glas und trink aus! Und bitte denk daran, verantwortungsbewusst mit Alkohol umzugehen.
3. Gegen den KaterNach einer Party, bei der viel Alkohol im Spiel war, ist dein Körper wahrscheinlich dehydriert und der schmerzhafte Kater steht an. Bevor du wieder schlafen gehst, trink ein bisschen Gurkensaft und du wirst sehen (und fühlen), dass es dir am nächsten Tag viel besser geht!
4. Um Krämpfe und Muskelkater zu vermeidenViele Trainer empfehlen, 1/4 Glas Gurkensaft (und natürlich Wasser) nach jeder sportlichen Aktivität zu trinken, um deinen Körper zu erfrischen.
5. Gegen SodbrennenGurken werden oft in eine Mischung aus Essig und Honig eingelegt. Beide dieser Zutaten sind besonders gut für den Magen. Ein kleiner Schluck dieser säurehaltigen Mischung vor dem Essen kann helfen, Magenkrämpfen vorzubeugen.
6. Gegen Erkältungen und HalzschmerzenWenn die ersten Symptome beginnen, nimm einen Löffel Gurkensaft zu dir. Der Essig ist genauso effektiv wie Hustensirup und viel natürlicher.
7. Um zu kochenDu kannst Gurkensaft in deiner Salatsoße als Ersatz für Essig verwenden oder ihn mit Joghurt mischen, um ein cremiges Salatdressing für grünen Salat, Eiersalat, Fisch oder Kartoffeln zu kreieren. Manche verwenden den Gurkensaft auch, um Fleisch zu marinieren, denn so wird es zarter. Du kannst den Gurkensaft auch verwenden, um den Fisch zu pochieren, um ihn noch schmackhafter zu machen.
8. Zum Frischhalten von EssenWenn du all deine Gurken aufgegessen hast, dann lege einfach gekochte Eier, Zwiebeln oder Knoblauch ins Glas mit dem übrig gebliebenen Gurkenwasser, um diesen Lebensmittel eine feine Note zu verleihen und sie noch haltbarer zu machen. Dieser Trick funktioniert auch mit Gemüse aus der Dose, wie zum Beispiel Tomaten, grüne Bohnen, Artischocken und Schwarzwurzel.


9. Um deine Kupfergegenstände zu säubernDu musst nur ein bisschen Gurkensaft auf einen Schwamm geben und dann all deine Kupferobjekte schrubben, um sie wieder zum Glänzen zu bringen.
10. Zum Düngen und zur UnkrautvernichtungDas hört sich ein wenig seltsam an, aber Gurkensaft ist in beiden Fällen sehr nützlich. Für Pflanzen aus der Familie der Lilien, Primeln oder Lupinen, die saure Erde lieben, ist Gurkensaft als Dünger sehr wirksam.
Aber das Unkraut in deinem Garten (Disteln oder Nesseln) musst du nur mit Gurkensaft wässern und es wird verschwinden.


:-)
Quelle: aus: http://www.heftig.co/saft-aus-glas/
letzter Zugriff: 20.04.2016, 18.30 Uhr
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Kinder- und Jugenduni 2016


Information zur Kinder- und Jugenduni 2016 an der Universität Greifswald:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wiederum ein thematisch abwechslungsreiches Programm anbieten zu können und hoffen, damit das Interesse Ihrer Schülerinnen und Schüler wecken zu können.
Das Programm finden Sie unter www.uni-greifswald.de/kinder-und-jugenduni .
Ihre Anmeldungen von Schülergruppen oder auch einzelnen Schülern nehmen wir gern
entgegen (Mail: zsb@uni-greifswald.de bzw. Tel.: 03834/86-1293 ).

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jürgen Damerius    

Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Zentrale Studienberatung
Telefon: + 49 (0)3834/86-1294
E-Mail: damerius@uni-greifswald.de

Quelle Bild: http://www.uni-greifswald.de/leben/kinder-und-jugenduni-2015/rueckblick-kinder-und-jugenduni-2010/galerie-kinder-und-jugenduni-2010.html
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Donnerstag, 14. April 2016

Einfach süß :-)

Kurz nach der Geburt müssen die Eltern schon die Schere für eine neue Frisur zücken. Diese Babys haben mehr Haar auf dem Kopf als Wasser im Meer ist!
Frischgebackene Eltern denken bestimmt an so einiges: volle Windeln, schlaflose Nächte, die Wahl der richtigen Spieluhr. Doch bestimmt nicht an den nächsten Frisörbesuch. Für die Eltern dieser Prachtexemplare wird der nicht lange auf sich warten lassen, denn ihre neugeborenen Schätzchen haben schon eine vollere Haarpracht auf dem Haupt, als so mancher überhaupt irgendwann mal im Leben. Aber genau das sieht unerwartet komisch aus.



 
 
















































































































































































Der Anblick der kleinen Haarschöpfe zaubert einen ein sehr breites Grinsen auf die Lippen. Einige der Racker sehen mit ihrer Pracht schon richtig erwachsen aus, dabei machen sie allesamt noch die Windeln voll.

Quelle: http://www.heftig.co/tolle-wolle/
letzter Zugriff: 14.04.2016, 14.00 Uhr
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